Hommage an das Moor

Willi Rolfes

Das Moor, verwunschen, gefürchtet, bewundert, geliebt. „Keine andere Landschaftsform Deutschlands ist so mit Gefühlen befrachtet, scheint uns gleichermaßen fremd und urtümlich – und ist zugleich ein ganz besonderer Hoffnungsträger für den Klimaschutz“, so Rolfes. Mit dem Vortrag wird der Besucher tief hinein ins Moor geführt. Flirrende Hitze und klirrende Kälte – wabernde Morgennebel und stickige Mittagsglut: Das Moor zeigt viele Gesichter. Es zeigt sie schnell und sich selbst dabei launisch, ist viel mehr als das Ergebnis von viel Wasser und wenig Sauerstoff: Das Moor ist ein faszinierender Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Der Naturfotograf Willi Rolfes hat diese Landschaft und ihre Charaktere mit der Kamera über Jahre eingefangen und meisterhaft in Szene gesetzt.

Willi Rolfes zeigt in seinem Vortrag ein facettenreiches Porträt dieses Lebensraums. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit dem Anspruch, Besonderheit und Schutzwürdigkeit einer der letzten Urlandschaften Deutschlands offensichtlich zu machen. Seine Bilder zeigen genau das: Überraschende Farbenpracht, Bläuling und Bekassine, Kraniche und Nebelland. Das Moor ist eine Ur-Landschaft im Wandel.

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Eisige Welten

Reiner Leifried

„Wer einmal in die Wüste geht, kommt immer (oder nie) wieder…“ So, oder so ähnlich lautet eine alte Reiseweisheit. Nach der Wüste Sinai und den Hochgebirgswüsten des Himalayas zieht es mich seit einigen Jahren in die eisigen/arktischen Regionen. Auf diversen Expeditionen durfte ich diesen extremen Lebensraum mit seinen Tieren, Landschaften und magischen Lichtstimmungen erfahren. Der Startpunkt der Arktis-Reisen ist Spitzbergen. Von hier aus geht es mit einem kleinen Expeditionsschiff in die Fjorde der Insel oder um sie herum. Die Suche nach den Polarbären führt das Schiff jedoch aufgrund des zurückgehenden Packeises immer höher und weiter in nördliche Richtung. Die Begegnungen mit den Eisbären, Robben, Walrossen, arktischen Rentieren, Schneehühnern, Polarfüchsen, Walen und diversen arktischen Seevögeln bleiben, in diesem so scheinbar unwirtlichen Lebensraum, unvergessen. Der Schnee-Eule durfte ich in Kanada begegnen. Diese Naturbeobachtungen finden fast immer vor einer atemberaubende Kulisse statt.
Der Vortrag führt Sie in diesen besonderen Lebensraum und macht Sie mit den Protagonisten der „Eisigen Welten“ bekannt.

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Nationalparks Mecklenburg-Vorpommern

Timm Allrich

Mecklenburg-Vorpommern ist aktuell das einzige Bundesland, dass 3 Nationalparks sein eigen nennen kann. Endlose Wälder im Müritz-Nationalpark, die beeindruckende Kreideküste im Nationalpark Jasmund auf Deutschlands größter und abwechslungsreichster Insel Rügen sowie der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit allen Küstenformen des Ostseeraumes auf engstem Raum vereint, sind nur einige der vielen Dinge, die man über diese fantastischen Fotoreviere berichten kann. Als heimatverbundener Local habe ich in den letzten Jahren in verschiedensten Projekten Zugang zu den Herzstücken der Nationalparke erhalten und möchte in diesem Vortrag einen Einblick geben in eine Wildnis, die eigentlich so nah und vielen doch unbekannt ist.

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Big Island Hawaii

Ines Mondon & Mark James Ford

In ihrem Vortrag entführen Ines Mondon und Mark James Ford das Publikum an einem weit entfernten und sehr isolierten Ort unserer Erde. Mehr als fünf Wochen verbrachten sie insgesamt auf Big Island Hawaii und haben eine sehr besondere Beziehung zu dieser wunderschönen Insel aufgebaut. Hawaii wird oft mit Surfen, Hochzeitsreisen und sonnigen Stränden assoziiert. Hawaii ist aber so viel mehr. Ein Naturparadies mit geologischen Attraktionen und einer vielfältigen Flora und Fauna. Neben fließender Lava, atemberaubenden Ausblicken über den Wolken vom Mauna Kea, Geckos, Schmetterlingen und exotischen Pflanzen, ist es vor allem der besondere Aloha-Spirit von Hawaii, welchen beide so leidenschaftlich lieben und in einer Multimedia Show aus Bildern, Informationen, Videos und Musik präsentieren. Eine virtuelle Reise zu einer Insel mitten im Pazifik, Impressionen aus Feuer, Wasser, Licht und Farben.

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HOHER HIMMEL – WEITES LAND

Martin Stock

Mein Blick auf das Wattenmeer
Das Meer – der Himmel – dazwischen eine imaginäre Grenze: der Horizont. Eine Grenze zwischen oben und unten, zwischen himmlischem und irdischem, eine Trennlinie, ein strukturierender Strich in der Landschaft.
Der Horizont – eine Linie die verbindet und trennt; eine Linie, die den Blick anzieht in der Weite des Meeres; eine Grenze, die Farben trennt. Intensive Farben, die erst dann sichtbar werden, wenn unser Auge den Grenzbereich zwischen Himmel und Meer wahrnimmt.
Die Weite – am Himmel wie am Meer. Die Dominanz des gewaltigen Himmels ist es, die dieser Landschaft eine scheinbare Unendlichkeit verleiht. Emil Nolde hat mit seinen ausdrucksstarken Bildern dazu beigetragen, dass wir ihr den Titel „Hoher Himmel – Weites Land“ geben können.
Diese Küste, die unscharfe Trennlinie zwischen Land und Meer, die das Feste und das Flüssige voneinander trennt, war schon immer einem Wandel unterworfen. Selbst täglich – im sechsstündigen Wechsel – zeigt das Wattenmeer ein anderes Gesicht. Mal ist es graugrün schimmerndes Meer, mal eine riesige, von Prielen durchzogene Wattlandschaft. Mit jeder Tide zeichnen Wellen und Gezeiten magische Muster und dynamische Strukturen in den Meeresboden. Diese organischen Formen regen unsere Fantasie an. Eine Landschaft, die neugierig macht.
Im Wattenmeer zu fotografieren bedeutet eine besondere Auseinandersetzung mit der Natur. Die Konzentration auf das Charakteristische, die feinfühlige Wiedergabe von mal zarten, mal kräftigen Lichtstimmungen und das Herausarbeiten der besonderen Stimmungen der Landschaft sind immer wieder eine Herausforderung.
Ich möchte mit meinen Bildern die Sehnsucht nach dem Meer wecken, damit wir den Herzschlag der Wildnis in der Wattenmeernatur erfahren können.

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Das Programm steht in groben Zügen

Wir freuen uns, dass das Programm in groben Zügen steht und dass so viele interessante Fotografen*innen zugesagt haben, ihre Fotos in Multivisionsshows und Vorträgen zu präsentieren.

Die Fototage werden von Freitag bis Sonntag, 06.09.-08.09.2019, stattfinden und mit nur einem Ticket ist der Teilnehmer berechtigt, jede der angebotenen Schauen zu besuchen.Buchungsmöglichkeiten für einzelne Vorträge sind nicht vorgesehen.

Es wird Zeit und Gelegenheit geben, sich selbst mit der Kamera zu versuchen, also die Ausrüstung nicht zu Hause lassen! Details hierzu werden an dieser Stelle folgen, sobald der Ticketverkauf startet.

Der Austausch mit anderen Fotografen wird möglich sein, also gerne Visitenkarten mitbringen! Kontakte und Netzwerke können hier ihren Anfang nehmen.

Interessierte sollen sich gerne schon jetzt melden!
Sie bekommen dann als erste die genauen Informationen über Ablauf, Preis und Ticket-Bestellmöglichkeiten.
Dazu schicken Sie uns bitte eine email an folgende Adresse: info[a]perspektiven-malente.de

Wir freuen uns auf Sie alle – und auf interessante, spannende und fotoreiche Tage bei den
PERSPEKTIVEN MALENTE Fototage zwischen den Seen

06.09.-08.09.2019 – ein ganzes Wochenende im Fokus der Fotografie

Multivisionsshows, Vorträge, Workshops und Ausstellungen im Bereich des Kurparks Malente. 170 Tickets werden mit Beginn des Jahres 2019 zum Verkauf stehen.
Mitwirkende werden bundesweit erfolgreiche, wie auch junge aufstrebende Fotografen*innen sein.
Als Mitwirkende stehen bereits fest: Sandra Bartocha, Indes Mondon, Martin Stock, Timm Allrich, Willi Rolfes, Reiner Leifried, Frank Stöckel und André Lützen mit Multivisionsshows und Vorträgen. Diese stehen neben Michael Nagel, Nicole Oestreich und Johanna Bavendiek teilweise auch für Workshops zur Verfügung.

Themen reichen vom Wattenmeer über das Leben am Kongo bis zu Lava auf Hawaii und Eisbären auf Spitzbergen.
Verschiedene Ausstellungen (u. a. Jan Leßmann und Herrmann Hirsch) sollen an mehreren Örtlichkeiten gezeigt werden.

So eine Veranstaltung bedarf der örtlichen Unterstützung und daher gründen dreizehn Fotobegeisterte den Verein „f18 Malente“.
Der Verein „f18 Malente“ möchte die Fotografie fördern durch:
– einen überregionalen Austausch durch Workshops, Ausstellungen und andere Veranstaltungen,
– es sollen bei Veranstaltungen noch unbekannte und junge Fotografen*innen eine Plattform der Präsentation erhalten,
– die Kunst der Fotografie soll in der Region verstärkt werden und
– junge Menschen sollen an die Fotografie herangeführt werden.
Entstanden ist der Verein durch die Fotogruppe „fototreff-am-see“, die seit fast fünf Jahren existiert und sich einmal monatlich in Malente trifft. Die Gruppe setzt sich aus zwölf Hobbyfotografen*innen aus dem östlichen Schleswig-Holstein zusammen.
Warum „f18 Malente“? f steht für Blende, 18 für das Gründungsjahr 2018 und Malente für den regionalen Bezug zum Standort.
Für überregionale größere Veranstaltungen ist die Rechtsform des eingetragenen gemeinnützigen Vereins förderlich. Das entsprechende förmliche Verfahren ist auf den Weg gebracht.
Der Vorstand wird gebildet von:
1. Vorsitzender Gunnar Asmus, 2. Vorsitzender Gerd Kardel, Schatzmeister Werner Wegner.

Es ist beabsichtigt für Interessenten Workshops durchzuführen und insbesondere jungen Menschen die Fotografie als Kunst näher zu bringen. Eine Zusammenarbeit mit den örtlichen Kliniken Vorort wird auch angestrebt.
Für weitere Rückfragen steht Gunnar Asmus (01724374476) zur Verfügung.

Hier entsteht Neues !

Hallo und Moin ,

hier entsteht ein Informationsportal zu den

für September 2019 geplanten Fototagen.

Also gerne immer mal wieder geschaut 😉

 

info(a)perspektiven-malente.de

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