Streetfotografie – Geplante Zufälle

Streetfotografie ist das Spielen mit vergänglichen Momenten, mit alltäglichen Situationen, die es in einem Foto einzufangen gilt. Die Herausforderung, das normale Leben vor der eigenen Haustüre zu fotografieren, ist besonders groß, kommt uns doch alles so „normal“ und „selbstverständlich“ vor. Gerade deswegen ist diese Disziplin so spannend, denn in der Streetfotografie versuchen wir, neue Blickwinkel und Arten der Wahrnehmung zu erschließen und durch unsere Fotografie mitzuteilen. In diesem Vortrag werden außer vielen Beispielen auch praktische Ratschläge gegeben, die jeder anwenden kann, um mit der Straßenfotografie zu beginnen oder sie zu verbessern. Welche Inhalte stehen zur Verfügung, welche Stile und Gestaltungsmöglichkeiten eignen sich, wie gehe ich mit Hintergrund und Wetter um? Wie kann ich die Möglichkeiten der Stadt nutzen: Reflexionen, natürliche Filter, Schatten, Bewegung… und wie fange ich den entscheidenden Moment ein? Am Ende wird klar: der Zufall spielt mit zunehmendem Können eine immer geringere Rolle.

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Crossing Borders

Das Projekt heißt „the heart of the Barracks“, aber für den Vortrag nutze ich den Name „Crossing Borders: eine Geschichte über Füchse, Flüchtlinge und Fotografie“. Dieser Name ist weniger abstrakt als der Name des Projekts.

„Dies ist eine Geschichte über Toleranz, Respekt und Liebe. Eine Geschichte über Bindungen, Freundschaft und Veränderungen. Es ist die Geschichte einer kleinen Gruppe von Familien, die 2015 nach Berlin kamen, um nach der Flucht vor Krieg und Verfolgung in ihren Heimatländern ein neues Leben in einer neuen Kultur zu beginnen. Es ist die Geschichte eines Naturfotografen, dessen Leben sich dank dieser Familien und vor allem ihrer Kinder verändert hat. Angefangen hatte alles mit einem Job als Sportpädagoge für Flüchtlingskinder in der alten Militärkaserne in Berlin-Spandau. Am Anfang war es nur ein Job, und die Erwartungen daran waren ziemlich gering, doch mit der Zeit wurde es zu sehr viel mehr …“

„Jon A. Juárez ist ein Biologe auf dem Papier, aber im Herzen ein Fotograf. Er arbeitet daran, die Menschen näher an die Natur heranzuführen und sie für den Klimawandel und seine Risiken zu sensibilisieren.
Seine Fotografie- und Mikroskopieworkshops für Kinder in Berlin haben ihm ermöglicht, sich mit besorgniserregenden Themen wie Umweltverschmutzung, Insektenschutz und Klimawandel zu befassen, und er konnte seine Liebe zur Natur und Tierwelt an viele Jugendliche weitergeben.
Juárez hat auch ein großes Interesse an sozialen Fragen und hat seit der großen Welle der Migration im Jahr 2016 aktiv an verschiedenen Projekten in der deutschen Hauptstadt teilgenommen, an denen Flüchtlingskinder beteiligt waren.
Seit 2015 ist er Vollmitglied der Gesellschaft für Naturfotografie in Deutschland (GDT). Er hat seine Arbeiten bei mehreren Ausstellungen in Deutschland und Spanien gezeigt und seine Bilder wurden sowohl in Deutschland als auch in Europa ausgezeichnet.“

Mehr zu Jon A. Juárez


 

Verwunschene Wildnis

Eine stimmungsvolle Fotoreise durch Europa.
Ob einsetzendes Schneegestöber bei den Gänsen am Niederrhein, kristallklarer Winter auf Spitzbergen, zarte Frühlingsimpressionen aus dem heimatlichen Waldgebiet im Bergischen Land oder farbenfrohe Sommermotive aus Südeuropa.
Den Zuschauer erwartet eine malerische Fotoreise durch die vier Jahreszeiten. Es sind Motive voller Poesie über die reine Dokumentation hinaus.
Es sind Eindrücke von Pflanzen und Tieren, die wir alle täglich zu Gesicht bekommen, aber auch von sehr versteckt lebenden Geschöpfen, die dem Naturbeobachter nur mit großer Mühe vor der Linse erscheinen.

Mehr über Klaus Tamm unter folgenden Links:

www.tamm-photography.com
www.aufwind-naturschutz.de
Klaus Tamm Photography Kalender „Verwunschene Wildnis 2022
Jeder Euro fließt 1:1 in Umweltschutzprojekte.


 

ÜBERLEBEN

4o Jahre Cap Anamur.
1979 hatte das Ehepaar Christel und Rupert Neudeck ein Schiff gechartert,um damit Menschen zu retten, die über das Südchinesische Meer vor der kommunistischen Regierung von Vietnam flohen.
40 Jahre später, ist daraus eine weltweit agierende Hilfsorganisation geworden,deren Fokus auf mediznischer Hilfe und Bildung liegt. Heute ist Cap Anamur mit Projekten in zehn Ländern aktiv, baut dort Krankenhäuser und Schulen, schafft Strukturen und bildet Fachpersonal aus und weiter.
Finanziert werden all diese Projekte durch fast ausschließlich private Gelder. Mit einem kleinen Team von nur fünf Mitarbeitern in Köln hält der Verein den Verwaltungsapperat bewusst klein, so dass fast 94 Prozent aller Spenden in den Projekten ankommen.


Der Fotograf Jürgen Escher begleitet uns seit 37 Jahren und er kennt die Arbeit von Cap Anamur in all ihren Facetten. Weinen und Lachen, Verzweiflung und Hofinung — eindrucksvolle Bilder halten die Arbeit von Cap Anamurfest,zeigen 40 Jahre Nothilfe in über 60 Ländern.

 

Kurzbio Jürgen Escher:

Geboren 1953 in Herford,studierte von 1977-1983 Fotografie an der Fachhochschule in Bielefeld.1983 Diplom bei Prof. Jörg Boström.
Seit 1983 als freier Fotojournalist und Designer für verschiedene Organisationen,Verlage und Redaktionen tätig.
Vater von 2 Kindern: Leif und Lena.1987-1992 war er mit einem Lehrauftrag für Fotojournalismus an der Bielefelder Fachhochschule betraut und wurde 1989 in die Deutsche Fotografische Akademie e. V. (DFA) berufen.
2003, 2007 und 2011 erhielt er Stipendien vom Kulturwerk der VG Bild-Kunst.Jürgen Escher ist Autor diverser Publikationen.Seine Fotografien sind in vielen Einzel- und Sammelausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

Mehr Informationen zu Jürgen Escher


 

Programm Perspektiven 2022

Liebe Fotofreunde,

Zur besseren Lesbarkeit werden wir auf die genderkonforme Schreibweise verzichten.

Zum Thema:
Das Programm für die Perspektiven Malente 2022 vom 02.-04.September 2022 steht und mit großer Freude können wir die vortragenden Fotografen bekanntgeben (vorbehaltlich Änderungen).

Freitag, 02.09.2022
18:15 Uhr Hermann Hirsch, Jan Leßmann & Klaus Tamm „Schottland – Eine Winterreise
19:45 Uhr Adrian Rohnfelder „Zwischen Himmel und Hölle

Samstag, 03.09.2022
10:00 Uhr Pia Parolin  „Streetfotografie – Geplante Zufälle
11:30 Uhr Heidi & Hans-Jürgen Koch „Das Tier – und Wir“ (Buffalo Ballad ist ein Teil davon)
13:00 bis 17:00 Uhr Inspirierende und themenorientierte Fotoaktivitäten
19:00 Uhr Tabea Vahlenkamp „Poetic Stripes
19:30 Uhr Jürgen Escher „37 Jahre Cap Anamur

Sonntag, 04.09.2022
10:00 Uhr Jon A. Juarez „The Heart of the Barraks – Eine Geschichte von Füchsen – Flüchtlingen und Fotografie
11:30 Uhr Klaus Tamm „Verwunschene Wildnis
13:00 Uhr Manolo Ty „Ob Norden oder Süden: Das Meer frisst die Heimat der Insulaner – von Langeneß bis Tokelau

Die Samstagnachmittag Fotoaktivitäten: (Details hier)
Hermann Hirsch & Jan Leßmann – Kreative Sehübungen / Vom Bild zur Serie
Arendt Schmolze – Makro
Angela von Brill – Outdoor-Portraitfotografie
Reinhard Witt – ICM Abstrakte Fotografie (ausgebucht)
Nicole Oestreich – Ideen aus dem Koffer
Axel Schön – Portrait
Pia Parolin – street photo walk (ausgebucht)
Harald Gorr – Optische Täuschungen in der Fotografie
Marius Gosch – fineart print

Der Kartenpreis bezieht sich wieder auf die Vorträge und Aktivitäten der gesamten Veranstaltung von Freitag Abend bis Sonntag Mittag. Einzelvorträge können nicht gebucht werden.
Leider konnten wir den Preis von 2019 nicht halten, sind aber überzeugt, dass mit EUR 105,— je Karte der Kostenanstieg angemessen ist.
Ach ja, nicht zu vergessen: In diesem Preis ist ein kleiner Snack am Freitagabend und Samstagmittag, ein Abendessen am Samstag, ein leckeres Suppengericht am Sonntagmittag und Kaffee während der Veranstaltung enthalten. (Weitere Getränke sind nicht enthalten, werden jedoch angeboten.)
Für eventuelle Übernachtungen sind die Teilnehmer auch dieses Mal selbst verantwortlich. Bitte nutzen Sie gerne den Service der Tourist Info Malente.

Wir freuen uns auf ihre und eure Kartenbestellungen, die wir ab sofort entgegennehmen.
Aus heutiger Sicht (07.05.2022) können wir die Veranstaltung ohne Einschränkungen planen. Die zur Veranstaltungszeit geltende Verordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 (Corona-Bekämpfungsverordnung – Corona-BekämpfVO), und daraus abzuleitete Hygienemaßnahmen und Einschränkungen, werden von uns rechtzeitig bekanntgegeben.
Diese Website informiert laufend über Neuigkeiten zum Programm und den Hygienemaßnahmen.

Besonderer Hinweis !
Am Montag (05.09.2022) werden Hermann Hirsch und Jan Leßmann noch einen Workshop mit dem Thema
Kreative Naturfotografie – Zwischen Dammhirschen und Seerosen
auf eigene Kosten und Organisation für 225 € p. P. durchführen.
Weitere Infos und Anmeldung über deren Internetseite https://www.zeitweise.art .

Am Donnerstag (01.09.2022) bietet Angela von Brill einen Kurs auf eigene Kosten und Organisation für 48 € p. P. an.
Das letzte Licht
Den Sonnenuntergang, in der blauen Stunde und in der Dunkelheit fotografieren wir Malenter Landschaften, Seen und Pflanzen. Das Restlicht des Tages und die Beleuchtung der Stadt bieten ausreichend Licht, um stimmungsvolle Fotografien zu schaffen. Mit einer Taschenlampe beleuchten wir die schlafenden Pflanzen ohne sie zu wecken. Das weiche Licht der Nacht bringt die einzigartige Atmosphäre und die Geheimnisse der Nacht zum Vorschein.
Weitere Infos und Anmeldung über https://www.angelavonbrill.de  .

Wir freuen uns und wünschen allen ein wunderbares Jahr 2022 und bleibt alle gesund!

Das Orga-Team

Ankündigung 2022

Liebe Freundinnen und Freunde der Perspektiven Malente,

da uns zunehmend Anfragen erreichen, wollen wir gerne etwas zum aktuellen Planungsstand für das Fotowochenende zwischen den Seen 2022 berichten:

Wir haben bereits Zusagen von Vortragenden, die gerne ihre Arbeit vor interessiertem Publikum präsentieren möchten. Die Mischung ist bunt, die Themenvielfalt auf jeden Fall wieder vorhanden!

Auch kleine workshops werden wir wieder anbieten können, so dass wir voller Zuversicht auf das 1.Septemberwochenende im kommenden Jahr blicken.

Einen genaueren Ablauf und damit die Namen der Fotografinnen und Fotografen werden wir in den nächsten Wochen an dieser Stelle veröffentlichen und auch der Kartenverkauf soll noch vor Weihnachten starten, damit vielleicht der eine oder andere Gabentisch bestückt werden kann.

Dann wird auch der Preis feststehen, die aktuelle Preisentwicklung in allen Bereichen des Lebens macht auch vor uns nicht halt. Aber selbstverständlich werden wir uns auch hier an den ersten Fototagen orientieren – an der Qualität wird auf keinen Fall gespart werden.

Wir freuen uns schon sehr darauf, Sie und Euch wieder in Malente begrüßen zu können!

Wiedersehen leider erst im September 2022

Liebe Freunde der Perspektiven Malente,
Die Corona-Zahlen gehen in die richtige Richtung, die Freiheiten werden uns Stück für Stück zurückgegeben.
Das sind gute Nachrichten!
Wir haben in den letzten Wochen versucht, für September ein interessantes Programm zusammenzustellen, was sich leider schwieriger gestaltete als erwartet.
Da wir Euch und Ihnen wieder Qualität bieten wollen, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, die Fototage in Malente auch für 2021 abzusagen und dafür jetzt schon für das nächste Jahr zu planen.
Dann sollen die Perspektiven Malente wieder im bewährten Format stattfinden – mit Vorträge, Workshops und vor allem gemütlichem Beisammensein mit Austausch, Gesprächen und Erfahrungsberichten zum großen Thema Fotografie.
Vielen Dank für das Verständnis und wir freuen uns auf ein Wiedersehen im September 2022!

Neue Perspektive 2021

Liebe Fotofreunde,

es wird höchste Zeit, das Versprechen einzulösen, dass die Perspektiven Malente keine Eintagsfliege waren.
Auch wenn wir nicht wissen, wie es im September aussieht, was Corona zulässt und welche Bedingungen und Vorgaben herrschen werden – am ersten Septemberwochenende wollen wir uns wieder in Malente im Kurpark treffen und spannende, faszinierende Vorträge hören, bei Workshops etwas dazulernen und uns zum Thema Fotografie austauschen.

Also merkt Euch das Wochenende 03.-05.09.2021 vor.

Noch ist nichts entschieden, jedoch wird es deutliche Änderungen zum Ablauf 2019 geben (müssen).
Weitere Details werden wir an dieser Stelle veröffentlichen.
Schreibt uns gerne, was Ihr meint, wenn Ihr Vorschläge habt – die Fototage sind für uns alle und sollen wieder zu einem Wochenende werden, an das wir alle gerne zurückdenken.

Bleibt also gesund und schaut wieder bei uns vorbei!

Eure

Perspektiven Malente

Liebe Freunde der Fotografie

Ostholstein und Malente sind eine kleine Oase bezüglich der Infektionszahlen mit Corona, dennoch ist die Situation für uns als Veranstalter der „Perspektiven Malente – Fototage zwischen den Seen“ mit Respekt zu bewerten.
Die „Perspektiven Malente – Fototage zwischen den Seen“ waren 2019 geprägt von einem intensiven Austausch der TeilnehmerInnen und von einer familiären Atmosphäre. Und genau dies können wir unter den aktuellen Bedingungen mit allen erforderlichen Einschränkungen und Vorgaben in keinster Weise gewährleisten.
Wir bedauern sehr, dass wir daher die Veranstaltung „Perspektiven Malente – Fototage zwischen den Seen“ für 2020 absagen müssen.
Für das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen durch die frühzeitige Buchung der Veranstaltung bedanken wir uns außerordentlich.
Die bereits von Ihnen geleisteten Zahlungen werden von uns komplett erstattet. Bitte haben Sie noch etwas Geduld, die Abwicklung wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

In Kürze werden wir mit der Planung für eine Veranstaltung in 2021 beginnen. Wir sind voller Hoffnung, dass wir Sie mit aufrichtiger Freude begrüßen können.
Bis dahin stellen wir uns vor, verschiedenen Dozenten der Fotografie eine Plattform zu bieten, auf der sie in unregelmäßigen Abständen eine Vielfalt von kleinen Workshops in und um Malente anbieten können. Diese würden wir hier kommunizieren.
Schauen Sie also gerne öfter auf diese Internetseite, um auf dem neuesten Stand zu sein.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und dass Sie uns treu bleiben!
Alles Gute und vor allem: Bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße
Gunnar Asmus und das Orga-Team
f18 Malente e.V.

Aktuell

Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat zurzeit Veranstaltungen mit über 1000 TeilnehmerInnen bis zum 31.08.2020 verboten. Unsere Veranstaltung ist im September geplant und es werden max. 180 Gäste teilnehmen. Welche Hygienemaßnahmen an derartige Veranstaltungen gesetzt werden, wird in Kürze definiert, so dass wir dann wissen, ob wir die „Perspektiven Malente – Fototage zwischen den Seen“ durchführen können. Wir freuen uns sehr auf die Veranstaltung mit Euch und Ihnen, jedoch ist die Gesundheit von uns allen das höchste zu schützende Gut. Wir halten Sie hier auf dem laufenden. Bleiben Sie gesund.

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