Grenzen von Fotojournalismus und inszenierter Fotografie

Valentin Goppel (*2000) setzt sich in seinen fotografischen Projekten mit sozialen Themen auseinander und arbeitet auf den fließenden Grenzen zwischen Inszenierung und Beobachtung.

Im Vortrag bespricht er die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten objektiver Wahrheit in der dokumentarischen Fotografie anhand seiner eigenen Projekte. Hier setzt er die Kamera als bewusstes Werkzeug zur Verarbeitung seiner Umwelt ein. So fotografierte er für sein jüngstes Projekt „Zwischen den Jahren“ Freund*innen und Bekannte in beobachteten Momenten und arrangierten Szenen, um die diffusen Gefühle des Aufwachsens in Zeiten der Pandemie einzufangen.

Er gewann internationale Preise wie den Leica Oskar Barnack Newcomer Award. Seine Arbeiten sind Teil der Kunstsammlung des Sprengel Museums Hannover und der Kunsthalle Bremen. Abseits seiner freien Projekte fotografiert er journalistische Aufträge für Zeitungen wie DIE ZEIT und THE NEW YORK TIMES.

 

 

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